Wie es in mir aussieht

In meinem Innern fühlt es sich an, wie ein Weg in den Garten Eden. Der Weg zu meinem Innern ist bunt, farbenfroh, voller saftig, grüner Wiesen, die Sonne scheint und der Wind spielt leise ein Lied. Die Blätter in den Bäumen tanzen dazu, Bienen summen, Vögel trällern ihr Lied, Alles ist friedlich und gedeiht. Die Wege sind weich und mit Blütenblättern geschmückt, es riecht nach süßem Honig und ein bisschen nach Veilchen. Die Tulpenbäume stehen in voller Pracht, Schmetterlinge tanzen fröhlich durch die warme Luft.

Es scheint alles voll mit Liebe zu sein. Nur gibt es kein Ventil dieses dies Gefühl zu zeigen. Es staut sich, es füllt sich, es will raus. Niemand scheint den Weg jedoch zu meinem Innrern mit mir zu gehen. Niemand findet den Schlüssel zu diesem faszinierenden Garten, der sich der Welt zeigen möchte, der sie ein bisschen schöner machen möchte. All die Schönheit ist über Jahre verborgen geblieben und wartet darauf entdeckt und berührt zu werden. 

Finde ich dann das richtige Maß, es nicht alles auf einmal zu verschwenden sondern die Fülle richtig zu dosieren? Angst vor dem Inneren Ich?

Tränen fließen wie Bäche aus meinen Augen, Schmetterlinge schießen Purzelbäume, der Wind bläßt so stark das die Blätter von den Bäumen fallen. Die Wege sind übersäht von Blütenblättern, dass man darin zu ersticken droht. Die Vögel singen als gäbe es kein Morgen mehr, sind am Abend heiser und man kann nur noch ein Krächzen vernehmen